Barbuda “ fast wie im Paradies
Von Antigua segeln wir bei leichtem Passatwind zur Schwesterninsel Barbuda, die als fast gaenzlich unberuehrte Insel mit den schoensten Sandstraenden in der Karibik bekannt ist. Unterwegs fangen wir 2 mittlere Barrakuda, die wir aber fast “unverletzt“ frei lassen, da wir unser persoenliches Ciguateradepot bereits gefuellt haben.
Vor der Insel haben wir noch ein ganz besonderes Erlebnis “ ein grosser Buckelwal erhebt sich in der Naehe mehrmals senkrecht aus dem Wasser und klatscht danach voll wieder in das Meer zurueck. Eine Riesenfontaene, die weithin sichtbar ist, zeugt von seiner Kraft und seinem Gewicht.
Bei der Ansteuerung von Barbuda ist es dann notwendig, ganz genau auf die Riffe zu achten. Vorzugsweise sollte man auch nur bei Tag und Sonnenlicht im Ruecken die letzten Seemeilen zur Insel segeln. Mehr als 300 Schiffswracks um die Insel bieten den exotisch bunten Korallenfischen eine neue Heimat.
Ganze vier Boote “ samt unserer Shalimardue “ ankern heute hier in der Cocoa Bay, an deren suedlichstem Punkt sich eines der beiden einzigen Ressorts der Insel befindet. Sanfter Tourismus findet hier statt. Die Gemeinde besitzt das Land und niemand kann es kaufen oder verkaufen, es wird nur auf befristete Zeit vermietet.
Antigua und Barbuda werben mit 365 Straenden “ einen fuer jeden Tag. Dabei ist Barbuda nur ca. 160 km2 gross und die hoechste Erhebung ist knapp 60 m, dafuer besitzt die Insel fantastische Straende, einer misst sogar 27 Kilometer und ist somit der laengste der Karibik. Alle haben strahlend weissen und sogar pink farbenen Sand aus fein gemahlenen Korallen und Muscheln.
Da es hier kein Dingidock gibt, muessen wir unser Beiboot haendisch an Land bringen und auf eine Anhoehe ueber den Sandstrand hinauf schleppen. Schwere Arbeit im Paradies – oder wie schon einer sagte “ gschenkt kriagst nix!!