El Puerto de Santa Maria
Auf dem Weg zu unserer naechsten “Bleibe“ kommen wir an einem der schoensten “weissen Doerfer Andalusiens“ vorbei (Vejer de la Frontera), sowie an Chiclana de la Frontera. Eine genauere Besichtigung heben wir uns fuers naechste Mal auf.
Unser Campingplatz ist direkt am Meer gelegen und wir hoeren fast nur deutsche, hollaendische und englische Worte und wir fallen mit unserem “bonjour“ fast unangenehm auf. Wir muessen uns erst langsam auf “buenas dias“ umstellen.
Es gibt tolle Fahrradwege und wir radeln gleich los. In die Stadt, zur Marina und entlang des Rio Guadalete. Diese Bucht grenzt an Cadiz und diese Stadt wollen wir natuerlich auch besichtigen.
Der supermoderne Sporthafen “Puerto Sherry“ ist mit seinen 1800 Liegeplaetzen der zweitgroesste Spaniens. Von einem Tapaslokal aus beobachten wir eine Trainingseinheit fuer junge Skipper (mit Spinnaker).
An der Hafenpromenade reiht sich buchstaeblich eine Tapas-Bar an die andere. Da die Leckereien an einem Tag (Abend) kaum zu schaffen sind, muessen wir eben mehrmals hin radeln und koennen so schon einige Kalorien wieder abbauen.
Am “Real Plaza de Toros“ findet fuer mich ein Stierkampf der besonderen Art statt. Ob und wenn ja, wann die Stierkampfarena geoeffnet ist, habe ich noch nicht heraus bekommen. Aber ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich ueberhaupt einen Kampf anschauen will.
Die beiden ehemals sicherlich wunderschoenen Kirchen “Iglesia Mayor Prioral“ am Plaza de Espana aus dem 17. Jhdt. und das “Monasterio de la Victoria“ aus dem 15. Jhdt. sind leider dem Verfall preisgegeben. Da sie aus Sandstein erbaut wurden, nagt der Zahn der Zeit und sie sind nicht mehr zu besichtigen. Einzig, die Stoerche duerften sich freuen, denn so sind sie gaenzlich ungestoert.
Der Brunnen “Fuente de las Galeras“ wurde 1735 erbaut, um die Boote, die von hier aus nach Amerika reisten, mit Wasser zu versorgen. Im 15. bzw. 16. Jhdt. lebten hier in diesem Ort Christoph Kolumbus, Juan de la Cosa (Steuermann der Santa Maria) und Amerigo Verspucci.