Pitigliano – Castiglione della Pescaia – Grosseto
Eindrucksvoll auch der naechste Zwischenstopp: Pitigliano liegt auf einem steil aufragenden Tuffsteinplateau. Die dicht gedraengten Haeuser scheinen aus dem Fels zu wachsen. Wo zu Etruskerzeiten Grabhoehlen gebaut wurden, reift heute in den Kellern der bekannte “Bianco di Pitigliano“.
Wir sind weiter unterwegs auf der “Strada del vino di Maremma“ und unser naechstes Ziel ist Castiglione della Pescaia. Bergauf “ bergab und um jeden Baum herum.
Von Meereshoehe aus, weil da unser Schneck parkt, erklimmen wir teils zu Fuss, teils per Rad “ die Burg mit der Stadtmauer und geniessen die mittelalterliche Atmosphaere und die gastfreundlichen und mitteilsamen Einwohner. Eine Dame laedt uns sogar zu einem guten Glaserl Rotwein ein und zeigt uns ihre selbst gemachten Puppen.
Noch schaut die Sonne ein wenig hinter den Wolken hervor, aber kurz danach muessen wir eine Pause in einer kleinen Enoteca wegen eines rasch einsetzenden Regenschauers machen.
Fuer Michi endlich wieder mal ein Ort am Meer. Allerdings verwundern uns die “rot-blauen“ Einfahrtstonnen, die in der Schifffahrt eher unbekannt sind.
Wir fahren weiter nach Grosseto, weil wir in unserm gescheiten Buch gelesen haben, dass es eine schoene Altstadt hat. Das historische Zentrum von Grosseto ist eine Festungsanlage, die von einem Mauersechseck mit Bastionen umgeben ist. Selbstverstaendlich bin ich dort oben wieder unterwegs und wundere mich ueber das grosse Sicherheitsbeduerfnis “ oder der Angst – der damaligen Bewohner.
Am Hauptplatz ist der Piazza Dante und der Dom und wie fast ueberall in den suedlichen Laendern beliebter Treffpunkt kontaktfreudiger aelterer Menschen, vorwiegend Maenner.
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