Insel Vis
Die Verkaeuferin der Tickets fuer die Faehre hat uns (allerdings erst nach dem Kauf) darauf aufmerksam gemacht, dass es auf der ganzen Insel Vis ueberhaupt keine Zelt- bzw. Abstellplaetze fuer Camper gibt. In ganz Kroatien ist ja freies Campieren (bei Strafe!!) verboten. Was fuer uns so viel bedeutet, wie: Schneck ist der einzige seiner Art auf der Insel “ ausser den zwei bekannten einheimischen Arten.
Wir geniessen diese besondere Art der “Nachtfahrt“ auf der Faehre und beobachten unsere “Freunde“ am Wasser. Rot und Gruen bekommt AUF der Faehre eine ganz andere Bewertung und ist mit keinerlei Adrenalinschub verbunden. Nach der “Einschiffung“ in Vis genehmigen wir uns einen “Schlummertrunk“ in einem der noch offenen Beisln, hier Konobas genannt.
Wir bemerken am fruehen Morgen, dass wir den Parkplatz eines Hotels als unseren Schlafplatz benutzt haben, da sich eine Gruppe Pseudosportler “ mit Handtuecher bewaffnet “ dem Drill einer Animateurin fuer Morgengymnastik unterwirft. Um nicht ebenfalls dazu verurteilt zu werden, verzichten wir auf ein ausgiebiges Fruehstueck und zischen ab.
Heute ist “manjana“. Wir bedanken uns auf unsere Art fuer die Gastfreundschaft, die uns Pave und Tripo von der Konoba Stoncica bei unserem letzten Besuch Ende Juli gewaehrt haben.
D.h.: zwei Kisten Villacher Bier und ein Satz Leiberln (ebenso von Villacher) wechseln die Besitzer. Man soll sich in Zukunft nicht wundern, wenn die ganze Konobamannschaft in Villacher-Bier-Leiberln herumrennt, aber Karlovackobier trinkt.
Vereinzelte Regentropfen und vereinzelte Sonnenstrahlen durchbrechen den bedeckten Himmel, was uns aber nicht von unserem Spaziergang zum Leuchtturm von Vis abhaelt.
Die meisten Kapern sind leider schon abgeerntet, aber einige Blueten sind trotzdem noch zu sehen. Vis ist auch als “Insel der Kapern“ bekannt.
In der Konoba Stoncica gibt es nicht nur den schoensten Sandstrand der Insel, sondern auch die beste Kueche weit und breit.
Kroatisch fuer Anfaenger (und fuer Kapitan Karlovacko) – Teil 1: Schneck heisst Puz (gesprochen pusch) – wir fahren also in einem “Busch“ spazieren.