Kokosnuesse satt
Immer wieder kehren wir waehrend unserer Reise an den vielen Strassenstaenden bei den Verkaeufern von Trinkkokosnuessen (Thambili) ein. Die srilankische Kueche waere ohne Kokosnuss nicht denkbar. Sie gehoert hier zu den Grundnahrungsmitteln und es gibt kaum ein Curry ohne Kokosmilch oder – raspeln. Wir werden von der Vielfalt der Verwendungsmoeglichkeiten immer wieder ueberrascht.
Die Kokosnuss (Pol) enthaelt einen erfrischenden suesslichen Saft, der ein super Durstloescher ist. Unser Driver bleibt allerdings immer nur bei denen stehen, wo die Kokosnuesse im Schatten lagern oder noch besser, haengen.
Mit dem Beil wird die ausgetrunkene Nuss geteilt und man kommt zu dem etwas kalorienreicheren Inneren, das man mit der kleinen Spachtel (von der Kokosnuss aussen mit einem gezielten Hieb abgespalten) bestens herausschaelen kann.
Auf dem Weg nach Chilaw, an der Westseite Sri Lankas, sehen wir endlose Kokosplantagen. Die Landschaft ist durchwegs gruen und wird von grossen Fluessen durchzogen.
Aus der aeusseren Schale der Kokosnuss werden Fasern gewonnen, die sich zu Seilen und Matten und Polsterstoffen verarbeiten lassen. Immer wieder fahren wir an sogenannten Sisalfabriken vorbei.
Nicht zu vergessen ist der bekannte Palmwein “ Toddy genannt. In dieser Form schmeckt er uns ueberhaupt nicht (etwas saeuerlich, wie abgestandenes Abwaschwasser), allerdings fermentiert und destilliert wird er zu Arrak, einem beliebten honiggelben alkoholischen Getraenk, das einen schoenen ausgewachsenen honiggelben Kater verursachen kann. Dieses umfangreiche Wissen haben wir durch spezielle “Selbstversuche“ fuer euch erwerben “muessen“.