Mit Stachelrochen auf Kuschelkurs
Michi hat in einem Informationsheft gelesen, dass es auf Antigua tatsaechlich moeglich sei, mit frei lebenden Stachelrochen zu tauchen und zu schnorcheln. Selbstverstaendlich ist dies fuer uns nun ein Pflichtprogramm beim Inselausflug mit dem Leihauto.
Von Seatons Village aus, der “Stingray City von Antigua“, „brettern“ wir mit einem gut motorisiertem Boot, vorbei an den vor gelagerten Inselgruppen, zur Nordseite der Insel bis zum Aussenriff. In einem grossen, durch weisse Stangen gekennzeichneten Bereich findet die Begegnung mit den Stingray`s statt.
Vor sechs Jahren hatte ein cleverer Mann namens Andre diese Geschaeftsidee geboren. Die Stachelrochen sind weltweit als sehr gefaehrliche Tiere bekannt, da sie mit ihrem Stachel an der Schwanzflosse toedliche Verletzungen hervorrufen koennen. Ein sehr prominenter australischer Tierfilmer starb erst vor kurzen durch solch ein Tier. Diese hier frei lebenden Rochen (die Umzaeunung ist nur fuer die Besucher des Riffs gedacht) haben zwar auch den gefaehrlichen Stacheldorn, sind jedoch ueberhaupt nicht aggressiv. In sechs Jahren hat es hier noch keine einzige Verletzung gegeben, sondern nur glueckliche Schnorchler. Bis zu 60 Tiere kommen in den Bereich, sobald sie die Motorboote kommen “hoeren“.
Wir duerfen die neugierigen und hungrigen Rochen auch mit den mitgebrachten Calamari fuettern und sie sogar angreifen und hochheben. Dabei muessen wir darauf achten, dass die Atemoeffungen der Tiere immer unter Wasser bleiben “ no- na – net!
Am Riff selbst kommen nicht nur die Rochen zur Fuetterung, sondern auch eine Vielzahl anderer bunter Fische, es wurde auch ein kleiner Hai gesehen. Das Riff selbst ist wunderschoen und ich habe sogar einen roten Seestern gefunden.
Nach dem tollen Ausflug gibt es fuer die Erwachsenen einen koestlichen Rhumpunch, um den “laestigen“ Salzgeschmack endlich loszuwerden. Bernardo “Bernie“ “ der freundliche Leiter der Station (www.stingraycityantigua.com) “ gibt uns noch die folgenden Fotos auf CD mit, da ich ihm von unserer Homepage erzaehle und sage, dass ich leider noch immer keine Unterwasserkamera besitze.