Pilgerstaette Assisi
Am Weg von Gubbio nach Assisi moechte uns das “liebe Navi“ immer den kuerzesten, aber leider auch den steilsten Weg empfehlen. Wie gut, dass wir uns nicht exakt danach richten. Manchmal tut heftiger Widerspruch gut.
Assisi ist schon von weitem sichtbar und beeindruckt durch seine wunderschoene Lage. Hier war die Heimat und Wirkstaette des Gruenders des Franziskanerordens “des Franzi-von Assisi“.
Mit einem Bus fahren wir von unserem Stellplatz, nahe dem Bahnhof, die sieben Kilometer bis zum Ort. Diesmal ganz hinauf, um nur noch hinuntergehen zu muessen. Die steilen Orte der letzten Tage machen sich langsam bemerkbar. Wir wollten “ oder besser einer von uns wollte – eigentlich langsam die Kueste hinunterfahren, auf der Suche nach noch offenen Hafenkneipen und ihren typischen Besuchern. Das unbarmherzige Schicksal “ oder das Navi! fuehrte uns woanders hin.
Die wunderbare, aufwaendige Ausmalung der Kirche San Francesco ueberrascht besonders bei einer Bettelordenskirche. Leider herrscht wieder einmal totales Fotografierverbot im Inneren. Da ich ohne Blitz fotografiere, halte ich mich wieder einmal nicht daran. Diese unerwartete Pracht und die herausragenden Fresken werden hier in Assisi ausnahmsweise kostenlos den vielen staunenden Besuchern gezeigt.
Ausser dem Gotteshaus besichtigen wir auch noch den Kreuzgang und den Kirchenschatz. Ueber eine Treppe gelangen wir zur Krypta mit dem Sarkophag des hl. Franziskus.
Zuviel Kunstgeschichte und auch das viele Gehen macht durstig. Michi belohnt sich selbst mit einem Glaeschen Bier, welches er sich auf der Piazza del Comune in Gesellschaft einer steirischen Damengruppe einverleibt.
Durch die malerische und vor allem mit vielen Blumen geschmueckte Stadt geht es wieder zurueck zum Oefi-Bus, der uns zurueck in die Naehe unseres Wohnmobils bringt, wo schon wieder unser hinterlistiges Navigationsgeraet lauert.