Port Augusta und Whyalla
In Port Augusta, dem letzten grossen Ort vor dem Outback, decken wir uns mit ausfuehrlichem Informationsmaterial ein, kaufen einen neuen Hammer fuer die Zeltheringe und alles, was halt noch so notwendig ist. Wie z.B. eine kleine Fischerstange, mit der sich Michi vielleicht laecherlich machen kann!
Direkt vom Campingplatz aus sehen wir auf der gegenueber liegenden Seite den beruehmten Zug “The Ghan“ in seiner ganzen Laenge. Er kann zeitweise bis zu einem Kilometer lang werden, davon kann die Oesterreichische Bundesbahn nur traeumen. Aber auch von den Preisen, denn eine Zugfahrt mit “The Ghan“ von Adelaide nach Alice Springs ist teurer als mit dem Flugzeug.
Es bleibt nur mehr Zeit fuer einen kurzen Spaziergang durch den Ort, denn das Schreiben der letzten Berichte fordert viel Zeit und dank “Mc Cafe“ kann ich die Zeilen am naechsten Tag auch verschicken.
Die naechsten zwei Wochen wollen wir auf Eyre Peninsula verbringen. Die Landschaft aendert sich, Baeume werden rar und die Erde rot.
In Australien gibt es verschiedenste Plakate, die auf die Gefahren auf der Strasse aufmerksam machen. Meist stehen auch die Gebuehren fuer die Strafen in genauer Hoehe dabei und wir haben noch nie solch disziplinierte Autofahrer gesehen wie hier.
In Whyalla liegt unser Campingplatz wieder direkt am Meer. Wunderschoen, aber auch sehr windig. Viele Fischer haben wir hier noch nicht gesehen. Die blaue Krabbe lebt hier sehr gefaehrlich, weil sie angeblich koestlich mundet und jetzt zu Millionen in Strandnaehe zu fangen ist “ wenn “Manns“ kann!
Es gibt nicht allzu viele Sehenswuerdigkeiten in Whyalla, aber der Strand ist wunderschoen und wir spazieren mehr als zwei Stunden umher.
Dabei kommen wir natuerlich auch beim kuenstlerischen Denkmal des Franzosen Freycinet und des Englaenders Flinders (ihres Zeichens Entdecker) vorbei. Wir geniessen von hoch oben die herrliche Aussicht auf das Flachwassergebiet vor Whyalla.
Noch trocknet die Sonne (und der Wind) meine Waesche und die Haare in weniger als einer Stunde, aber je weiter wir nun in den Sueden unterwegs sein werden, umso kaelter wird es.
Der Wind soll in den naechsten Tagen noch etwas staerker werden. Da werden wir uns dann wohl mit der zweiten oder dritten Reihe am Campingplatz begnuegen, um nicht allzu viel Wind und Sand abzubekommen.