Tafraout und rochers peints
Wir organisieren eine gefuehrte Rundfahrt mit Allradauto zu den ““Rochers Peints“. Zuerst geniessen wir eine kleine Wanderung zum “Napeoleonshut“. Warum der auffaellige Felsen so heisst, habe ich leider nicht heraus bekommen. Wahrscheinlich ein Vorschlag der allgegenwaertigen Franzosen.
Der Belgier Jean Verane hat sich anno 1984 hier selbst verwirklicht. Dieser Kuenstler hatte vor vielen Jahren anscheinend eine besonders heftige “Inspiration“ gehabt. In einem Talkessel oberhalb von Tafraoute hat er “ wir vermuten mal zu Ostern “ eine Reihe, teils riesiger Felsen, bunt bemalt.
Wir fragen uns, was er sich dabei wohl gedacht hat. Vermutlich nicht viel “ Respekt vor der einmaligen Landschaft war es mit Sicherheit nicht. Aber immerhin ist diese sonst kaum besuchte Gegend nun ein wahrer Ausflugspunkt fuer die meisten Besucher von Tafraoute. Von den beliebten Silvesterpartys zeigen noch die Spuren der Feiernden “ Muell und Glasscherben, wohin man schaut. Unser Fuehrer erklaert uns, dass es leider unsere Leute sind, die dies hier so hinterlassen.
Die Natur holt sich nun langsam ihr Recht zurueck, denn die Farben beginnen bereits zu verblassen.
Wir finden bei unserer Wanderung mitten durch dieses grosse “Kunstwerk“ jedenfalls einige lustige Motive fuer unsere Fotosammlung.
Die meisten der originalen Felsen haben auch eine eigene Bezeichnung, dieser heisst: die Sphinx (wie auch immer).