Terra dei Patriarchi und Angelo Branduardi
In Aquileia findet seit einigen Jahren ein von uns sogenanntes “Roemerfest“ statt. Diesmal bin ich (Michi) allein unterwegs (Maria ist schon in Villach), um ein paar von den “Alten Roemern“ zu pixeln.
Die Uniformen sind dem Originalruestungen eines einfachen Soldaten nachempfunden und wiegen an die 8 Kilogramm. Alessandro stellt sich auch gleich als Modell zur Verfuegung “ anschliessend ist er einer der Gladiatorenkaempfer, die einige Kampfszenen anschaulich darstellen. Aquileia hatte ja auch ein grosses Kolosseum, in dem diese “Spiele“ stattfanden. Er ist allerdings der einzige originale roemische Soldat weit und breit den ich perfekt verstehe “ er ist aus Suedtirol und spricht diesen Dialekt. Am Villacher Kirchtag haben wir eine “feucht-froehliche“ Verabredung mit ihm.
Auf dem Areal ist eine Roemersiedlung aufgebaut, in dem die Akteure wie vor 2000 Jahren leben, Krieger, ihre Familien mit ihren Tieren und den originalen Ausruestungsgegenstaenden.
Ein paar der Akteure treiben sich auffaellig oft durstig an der “Cervesiaschenke“ (Bierschenke) herum und bewachen besonders aufmerksam unsere Mini.
Einige huebsche Jungsklavinnen mischen sich mit Schaumweinkruegen mit naturtrueben Hochprozentigem unter meine Damengruppe “ sodass ich fast “Probleme“ hatte, sie wieder auseinander zu schlichten.
Ein Grund, warum wir auch hier sind ist das Konzert von Angelo Branduardi, dem grossen italienischen Barden und Violinisten.
Es ist fuer uns ein beeindruckendes Erlebnis “ besonders, weil die vielen Italiener bei seinen Texten alle auswendig laut mitsingen. Ganze 2 1/2 Stunden dauert die tolle Show – mit vielen Draufgaben und anschliesssenden nicht enden wollenden Haendeschuetteln mit dem Herrn Angelo. Er duerfte hier in Aquileia fast so bekannt wie der Papst sein “ vermute ich mal.