Unser Schneck ist seetauglich
“Tausche Schiff gegen Wohnmobil“ haben wir uns fuer diesen Herbst vorgenommen. Aber wie man sieht, ganz ohne Meer geht es eben nicht. Mit der Faehre setzen wir zuerst vom Festland auf die Insel Pag ueber. Die Bora ist heute noch etwas staerker als gestern, aber im Inneren der Jadrolinija bleiben wir und unser Womo schoen trocken und wir brauchen im Schwerwetteranzug die Segel nicht zu reffen.
#im3#
Ueber die Insel Pag begegnen uns immer wieder einsame Laemmer. Zuerst hoeren wir sie bloecken, dann aber gibt es nur mehr das “Schweigen der Laemmer“ – auf dem Mittagstisch.
Die Fahrt ueber die Insel Pag fuehrt durch karge Gebiete und nur in den Senken sieht man etwas Gruen. Kein Wunder, dass der Pager Kaese so teuer ist, finden die Schafe doch so wenige Graeser vor. Bekannt und ausserordentlich heilsam ist der Salbeihonig der Insel, der in Bauernwirtschaften hergestellt wird.
Ganz in der Naehe der Hauptstadt Pag kann man auch heute noch in Dinjiska die Salzgewinnung in altertuemlicher Art und Weise beobachten, wo der Trocknungsprozess des Meerwassers in kleinen Lehmbaedern stattfindet.
Ueber eine Bruecke fahren wir wieder aufs Festland zurueck und dann ueber die Autobahn, die leider durch landschaftlich uninteressantes Gebiet fuehrt, nach Split. Dort wollten wir urspruenglich einen Tag verbringen. Da jedoch in knapp 2 Stunden (20.30 Uhr) die naechste Faehre nach Vis ablegt, nutzen wir die kurze Zeit, um einen kleinen Vorgeschmack auf den Diokletianpalast zu bekommen.