Volterra – beruehmt fuer seine Alabasterkunst
Was der Marmor fuer Carrara, ist der Alabaster fuer Volterra. Die Verarbeitung des relativ weichen Materials liefert der Stadt bzw. seinen Einwohnern seit eh und je unzaehlige Arbeitsplaetze. In den vielen Werkstaetten sind Besucher gerne willkommen und man findet zwischen Kunst und Kitsch ein riesiges Angebot.
Volterra thront auf einer steilen Anhoehe. Das bedeutet fuer uns wieder steile Stiegen steigen. Im Herzen der Altstadt, nach den Stiegen, besichtigen wir den Piazza die Priori mit zitternden Knien (ja, ja der Meniskus, der bei Michi ja NICHT mehr mit ist). Vom Rathausturm kann man angeblich an klaren Tagen bis zum Meer blicken (jedoch nicht heute).
Im “Duomo Santa Maria Assunta“ (bereits der dritte dieses Namens auf unserer dzt. Toskanatour) bewundern wir die wunderschoene hoelzerne Kassettendecke. Im gegenueber liegenden Baptisterium ist der Blickfang, in dem schlichten Innenraum, das schoene Taufbecken. Wir bewundern auch die vielen Speisekarten, auf denen Wildschwein und Trueffel verzeichnet sind “ diktiert Michi.
Unterhalb der mittelalterlichen Stadtmauer liegt das Ruinengelaende des roemischen Theaters aus dem 1. Jhdt.
Im Palazzo Viti (einer der schoensten privaten Wohnanlagen Italiens, die oeffentlich zugaenglich sind) werden wir aufs Angenehmste ueberrascht: Mit dem Eintrittsticket erhaelt man neben einer Weinverkostung auch noch einige Kleinigkeiten wie Kaese, Oliven und Salami mit toskanischem Weissbrot. In diesem wunderschoenen Haus hat sogar Regisseur Visconti einige seiner praemierten Filme gedreht.
Der Besuch dieser mit herrlichen Fresken ausgestatteten Raeumlichkeiten (12 prunkvolle Saele sind zu besichtigen) ist wie eine Rueckkehr in die maerchenhafte Atmosphaere vergangener Zeiten.
Der Stellplatz fuer Camper hat sich im Laufe des Tages fast gefuellt. “Etwas“ muede fallen bzw. steigen wir (nach den Stiegen) ins Bett.