Wetterumschwung in Santa Pola
Wir beschliessen den angekuendigten Kaelteeinbruch auf diesem tollen Terrassencampingplatz mit allen Annehmlichkeiten der Infrastruktur und der Hafenstadt zu verbringen.
In der ersten Nacht schuettet es, was das Zeug haelt und wir stehen mit unserem Schneck 10 cm im Wasser. Bei Tag vertreibt die Sonne die Wolken und es gibt sogar etwas angenehmere Temperaturen.
Falls die Meinung bei unseren Lesern aufkommt, nur Michi wuerde kochen, ist das nicht ganz richtig. Fuer unser meist sehr abwechslungsreiches Fruehstueck bin immer ich zustaendig.
Der naechste Tag bringt zwar wolkenlosen Himmel, aber der Wind verblaest uns fast. Das ganze Wohnmobil wackelt bei den einfalleneden Boeen. Bei unserem Radlausflug “ wieder ans Meer zu den freundlichen Hafenkneipen “ koennen wir die mit den Fischern heimkehrenden Moewen beobachten, fast so wie in Grado. In der Oberfischerkneipe sehen wir die Schneepfluege in Nordspanien herum kurven. Davon ist hier “ ausser den kuehlen Temperaturen “ nichts zu spueren.
Der Fang ist vielversprechend. Ab 18 Uhr oeffnen die Marktstaende, die wir “ nur zum Schauen natuerlich – aufsuchen werden.
Zuvor nutzen wir die Zeit mit einer ausgedehnten Radltour entlang des Strandes und kreuz und quer durch die Stadt. Hier gibt es “ was fuer ein Glueck “ keine Hochhaeuser, sondern es macht sich schon der maurische Stil bemerkbar.
Es ist kurz nach 18 Uhr “ wir sind irgendwie leider schon wieder hungrig geworden und deshalb kaufen wir auch gleich ein schoenes Stueck frischen Tunfisch, welches wir daheim “ zumindest ein kleines Haeppchen davon “ schon roh, mit einer Sauce aus Soja, Limette und Habanero-Chilli “ verzehren. Die ca. 70 Deka “ die noch bleiben, werden morgen “ rechts und links kurz angebraten. Ich freu mich drauf.